Autor: rpd

Vatertag 2023

Tja, was soll ich sagen… da habe ich meinen -inzwischen erwachsenen Kindern- immer “gepredigt” es gäbe keinen Vatertag…

Und alle Jahre wieder gibt es trotzdem ein Geschenk.

In diesem Jahr war es- neben einer sehr schön formulierten und ganz persönlichen Karte, deren Inhalt ich hier sicher nicht öffentlich machen werde- das hier:

Vielen Dank ihr Lieben, ich weiß gar nicht womit ich euch verdient habe. Und ja, natürlich freue ich mich darüber.

Genau aus diesem Grund- und weil ich natürlich megastolz auf euch bin- gibt es hier diesen Beitrag. Aber mehr werde ich dazu nicht verraten, alles andere bleibt “unter uns”… 😉 

Natürlich werde ich mich bemühen, die auf dem Brett erwähnten Eigenschaften zu erfüllen und dem Titel auf dem Schlüsselanhänger würdig zu sein/ zu werden… 

Rezension: Hirngespenster von Keller & Jensen

 Als eine junge Frau nach einem Unfall aus dem Koma erwacht, ist nichts mehr wie es war. Sie ist bewegungsunfähig und braucht ständige Pflege. Das die Pflegerin ausgerechnet eine Ex- Liebe ihres Mannes ist, macht die Sache nicht gerade einfacher. Und auch ihre Schwester scheint plötzlich verschwunden zu sein…

 

 

 

 

 

Der vom Verlag als “Thriller” angekündigte Titel enttäuschte mich in aller Form. Was hier als Hörbuch vorgetragen wurde, ist aus meiner Sicht schlicht und einfach eine recht langwierige Chronik einer Familie, mit unendlich langen Passagen, wer da eigentlich mit wem was zu tun hat und in welcher Verbindung die Personen zueinander stehen.

So wie sich die ganze Story endlos hinzieht. Ich habe nicht einmal einen Moment erlebt, in dem ich das Gefühl einer “Spannung” aufkam- was ich von einem “Thriller” aber sicher erwarten darf. Es gibt einfach KEINEN Spannungsbogen, keine Überraschungsmomente und die Handlung plätschert so vor sich hin- ich war sogar geneigt das Ganze abzuschalten, habe mich dann aber bis fast zum Ende “durchgeschleppt”. Selten habe ich mich so sehr nach einem Ende eines Hörbuchs gesehnt.  

Mein Fazit: sorry aber das war gar nichts. Wie schon beschrieben, erwarte ich von einem Thriller Spannung und überraschende Handlungen/ Wendungen die die Geschichte immer wieder in ein anderes Licht bringen, sodass ich als Leser/ Hörer in einem “Bann” gezogen werde und eigentlich gar nicht abschalten (bzw. das Buch weglegen) möchte. Leider hat das Autorenduo Keller/ Jensen für mich hier völlig daneben gelegen. Passend dazu verfiel auch die Sprecherin Nora Jokhosha in die leider gleiche Lethargie. Ihr Vortrag wurde überwiegend monoton runtergeleiert, man musste sich schon sehr konzentrieren um überhaupt folgen zu können, welche der Akteure im Hörbuch gerade aktiv waren. Das kenne ich aus anderen Hörbüchern mit anderen Sprecher:innen aber ganz anders.

Meine Wertung: lediglich 1 von 5 Sternen

Zweirad- Saison eröffnet…

 

Besser spät als nie…

Am 30.04.23 haben wir erstmals in diesem Jahr unsere Drahtesel aufgrund des schönen Wetters herausgeholt und sind die nebenstehende Tour gefahren. Dabei mussten wir feststellen, das meine Liebste echt mal ein neues Zweirad braucht, denn das aktuelle ist doch schon ziemlich in die Jahre gekommen und mit nur 7-Gang- Schaltung auch nicht mehr so ganz “up to date”…

Und ja, so mancher wird sich nun über die knapp 13 km lustig machen, für uns war es aber -vor allem auch wegen der langen Pause- mehr als ausreichend. Für uns sind nämlich weder Geschwindigkeit noch Kilometer ausschlaggebend sondern eher, das man sich überhaupt bewegt.

Rezension: Spiegelmädchen von Katja Montejano

 

Die Story um das “Spiegelmädchen” erzählt von einem der vielleicht bizarrsten Fälle der Kriminalpolizei um das Verschwinden einer Mutter und ihrer Tochter. Wird auch die zweite Tochter bzw. Schwester Opfer eines irren Psychokillers als sie sich auf die Suche nach ihren Angehörigen macht oder steckt gar etwas anderes hinter der Sache?

 

 

 

 

In dem (Hör-) Buch wird einerseits Angst und Verzweiflung der Betroffenen, andererseits die menschliche Missachtung und das mehr als krankhafte Verhalten des Täters wiedergegeben, quasi “gespiegelt” (vielleicht hat sich die Autorin auch deswegen für diesen Titel entschieden).

Aus meiner Sicht haben sich trotz aller “Aktion” einige Passagen zu lang und zu sehr in die “Tiefe gehend” erwiesen, was mich persönlich zu dem Gedanken bewogen hat, das weitere Anhören des Buchs nicht fortzusetzen- die Beschreibungen der “menschlichen Beziehungen” zueinander waren für mich nicht maßgeblich zur Fortführung der Story.

Mein Fazit: entgegen meines o. a. Gedankens habe ich das Hörbuch dann aber doch bis zum Ende angehört- und ja, es ist gut les-/ hörbar und einfach verständlich, wer aber “brutale Handlungen” nicht gerne liest/ hört, dem sei davon abgeraten (wobei sich sicher jeder sein eigenes Kopfkino bildet). Ich hätte mir gewünscht, die Geschichte wäre schneller auf den “Punkt” gekommen oder hätte den einen oder anderen Handlungsstrang mehr ausgebildet. Durch die “in die Länge gezogene Handlung” leidet m. E. nach auch die Spannung.

Meine Wertung: 3,5 von 5 Sternen 

Rezension: Morgen bist du tot von Volker Dützer

 

Hätte sie es doch nur vorher gewusst… 

Das lang ersehnte und für ihre persönliche Karriere wichtige Interview der Journalistin Valerie mit dem berühmten “Seher” Gabriel endet für sie in einem nicht endenden Alptraum und erreicht seinen Höhepunkt in seiner Vorhersage, dass sie nicht mehr lange zu leben hat…

Wird seine Prophezeiung auch diesmal zutreffen?

 

 

 

WOW- als Berufspendler höre ich gerne Hörbücher während der Autofahrt- dieses hat mich besonders fasziniert und ich habe mich sogar dabei ertappt, manchmal im Auto sitzen zu bleiben um das Kapitel zu Ende zu hören oder sogar mich auf den Feierabend/ den nächsten Tag zu freuen um die Geschichte weiter zu hören. Die Hauptcharaktere wirkten so authentisch auf mich, dass ich glaubte, nicht eine frei erfundene Story sondern einen Bericht aus den täglichen Nachrichten zu hören. Ohne viel verraten zu wollen: es gibt unglaublich viele Wendungen, die aber immer wieder die Spannung auf den Höhepunkt treiben. Immer wenn man glaubt, nun passiert dies oder das, tritt genau wieder etwas unerwartetes ein. Genauso stelle ich mir gute, spannende Unterhaltung vor! 

Mein Fazit: hier reichen die fünf zu vergebenden Sterne bei weitem nicht aus- ich würde mal locker sieben oder acht vergeben. Wie bereits angemerkt ist die Story spannend verfasst aber dennoch gut verständlich und nachvollziehbar. Vielleicht ist das eine oder andere ein wenig übertrieben, aber dann dürfte man auch keine Filme im TV mehr anschauen. Selten habe ich ein Werk erlebt, in dem es so gar keine “Hänger” (langweilige Passagen in der Handlung) gibt- vielen Dank an Volker Dützer! Da es sich hier um ein Hörbuch handelt, möchte ich auch den Sprecher Lutz Magnus Schäfer nicht unerwähnt lassen. Alle Charaktere waren in den zahlreichen Dialogen immer klar erkennbar und emotional vorgetragen. Danke für eine tolle Story mit einem tollen Sprecher!

Die neue Rubrik “(Meine) Meinung”

In diesem Bereich werde ich- wie die Überschrift schon aussagt- MEINE Meinung zu -meist aktuellen- Themen äussern.

Kommentare sind gerne gesehen, aber bitte sachlich und höflich- auch wenn ihr anderer Meinung sein solltet.

Nicht angemessene oder gegen geltendes Recht verstoßende Texte werden ausnahmslos gelöscht. Weiterhin behalte ich mir vor, den oder die entsprechenden Verfasser zu sperren.

Das Leben könnte so schön sein…

…wenn man solche Bilder sieht:

Aufgenommen in Oberhausen- Alstaden März 2023

Aber leider sieht aktuell die Realität ja ganz anders aus und die Nachrichten sollte man sich besser nicht mehr anhören.

Schade, das manche Menschen (trifft die Bezeichnung “Menschen” überhaupt zu?) SO DUMM und machtgierig sind.

Rezension: Das letzte Vermächtnis

Im neuen Abenteuer der Archäologin Jill Carter geht es darum, das im Titel schon beschriebene “letzte Vermächtnis” der Menschheit zu finden. Das sie dabei fiesen Schurken begegnet, die sich dabei ihr Wissen und ihre Erfahrung zugunsten machen wollen um ihr den möglichen Schatz abzujagen, versteht sich von selbst. Aber was ist dieses “letzte Vermächtnis” eigentlich? Ist es “DER” unfassbare und unschätzbare Reichtum aus Gold und Diamanten, das Geheimnis um die “Wiege der Menschheit”, das Rezept des “ewigen Lebens” oder gar “der letzte Messias”…? Und wird Jill Carter auch diese Reise in die Vergangenheit erfolgreich abschließen können?

 

Der Handlungsstrang der Geschichte “Das letzte Vermächtnis” von Ernst Jakob erinnert mich sehr stark an die Abenteuer von “Jäger des verlorenen Schatzes” Indiana Jones sowie an “Tomb Raider” Lara Croft. Teilweise finden sich auch dieselben Reliquien -ohne an dieser Stelle zu viel verraten zu wollen- in seinem Werk wieder. Spannend beschrieben fand ich die Orte des Geschehens und die damit verbundenen Aktionen der Protagonisten- ein wenig unangenehm wirkten die teilweise doch sehr heftigen und ins Detail gehenden Gewaltszenen. Viele Dinge erschienen mir ein wenig unlogisch, sodass sich die Hauptakteure immer wieder aus schier ausweglosen Situationen befreien konnten und die Story damit meines Erachtens unnötig in die Länge gezogen wurde.  

Mein Fazit: ich habe die Geschichte als Hörbuch (“Audiobook”) erlebt und wer die leichte, gute Unterhaltung mag, ist hier gut aufgehoben. Allerdings ist Aufmerksamkeit erforderlich- es gibt  einige unerwartete (für mich persönlich zu viele) Wendungen, bei denen man beim “Zuhören so nebenbei” leicht den Faden verlieren und die Story nicht mehr im Zusammenhang verstehen könnte. Vorgelesen wird das Audiobook von Moritz Brendel- an diesen ein großes Kompliment, denn trotz einer großen Anzahl verschiedener Charaktere hat er jedem einzelnen eine immer wieder zu erkennende “Stimmfarbe” und teils auch eigene Dialekte zuordnen können. Selbst teilweise arabisch klingende Sprache hörte sich für mich “sehr echt” an, wobei ich mir nicht anmaßen möchte, dies beurteilen zu können- es hörte sich aber für mich einfach gut an! Vergeben würde ich insgesamt 3 von 5 möglichen Sternen.