Rezension: Spiegelmädchen von Katja Montejano

 

Die Story um das “Spiegelmädchen” erzählt von einem der vielleicht bizarrsten Fälle der Kriminalpolizei um das Verschwinden einer Mutter und ihrer Tochter. Wird auch die zweite Tochter bzw. Schwester Opfer eines irren Psychokillers als sie sich auf die Suche nach ihren Angehörigen macht oder steckt gar etwas anderes hinter der Sache?

 

 

 

 

In dem (Hör-) Buch wird einerseits Angst und Verzweiflung der Betroffenen, andererseits die menschliche Missachtung und das mehr als krankhafte Verhalten des Täters wiedergegeben, quasi “gespiegelt” (vielleicht hat sich die Autorin auch deswegen für diesen Titel entschieden).

Aus meiner Sicht haben sich trotz aller “Aktion” einige Passagen zu lang und zu sehr in die “Tiefe gehend” erwiesen, was mich persönlich zu dem Gedanken bewogen hat, das weitere Anhören des Buchs nicht fortzusetzen- die Beschreibungen der “menschlichen Beziehungen” zueinander waren für mich nicht maßgeblich zur Fortführung der Story.

Mein Fazit: entgegen meines o. a. Gedankens habe ich das Hörbuch dann aber doch bis zum Ende angehört- und ja, es ist gut les-/ hörbar und einfach verständlich, wer aber “brutale Handlungen” nicht gerne liest/ hört, dem sei davon abgeraten (wobei sich sicher jeder sein eigenes Kopfkino bildet). Ich hätte mir gewünscht, die Geschichte wäre schneller auf den “Punkt” gekommen oder hätte den einen oder anderen Handlungsstrang mehr ausgebildet. Durch die “in die Länge gezogene Handlung” leidet m. E. nach auch die Spannung.

Meine Wertung: 3,5 von 5 Sternen 

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