Im neuen Abenteuer der Archäologin Jill Carter geht es darum, das im Titel schon beschriebene “letzte Vermächtnis” der Menschheit zu finden. Das sie dabei fiesen Schurken begegnet, die sich dabei ihr Wissen und ihre Erfahrung zugunsten machen wollen um ihr den möglichen Schatz abzujagen, versteht sich von selbst. Aber was ist dieses “letzte Vermächtnis” eigentlich? Ist es “DER” unfassbare und unschätzbare Reichtum aus Gold und Diamanten, das Geheimnis um die “Wiege der Menschheit”, das Rezept des “ewigen Lebens” oder gar “der letzte Messias”…? Und wird Jill Carter auch diese Reise in die Vergangenheit erfolgreich abschließen können?
Der Handlungsstrang der Geschichte “Das letzte Vermächtnis” von Ernst Jakob erinnert mich sehr stark an die Abenteuer von “Jäger des verlorenen Schatzes” Indiana Jones sowie an “Tomb Raider” Lara Croft. Teilweise finden sich auch dieselben Reliquien -ohne an dieser Stelle zu viel verraten zu wollen- in seinem Werk wieder. Spannend beschrieben fand ich die Orte des Geschehens und die damit verbundenen Aktionen der Protagonisten- ein wenig unangenehm wirkten die teilweise doch sehr heftigen und ins Detail gehenden Gewaltszenen. Viele Dinge erschienen mir ein wenig unlogisch, sodass sich die Hauptakteure immer wieder aus schier ausweglosen Situationen befreien konnten und die Story damit meines Erachtens unnötig in die Länge gezogen wurde.
Mein Fazit: ich habe die Geschichte als Hörbuch (“Audiobook”) erlebt und wer die leichte, gute Unterhaltung mag, ist hier gut aufgehoben. Allerdings ist Aufmerksamkeit erforderlich- es gibt einige unerwartete (für mich persönlich zu viele) Wendungen, bei denen man beim “Zuhören so nebenbei” leicht den Faden verlieren und die Story nicht mehr im Zusammenhang verstehen könnte. Vorgelesen wird das Audiobook von Moritz Brendel- an diesen ein großes Kompliment, denn trotz einer großen Anzahl verschiedener Charaktere hat er jedem einzelnen eine immer wieder zu erkennende “Stimmfarbe” und teils auch eigene Dialekte zuordnen können. Selbst teilweise arabisch klingende Sprache hörte sich für mich “sehr echt” an, wobei ich mir nicht anmaßen möchte, dies beurteilen zu können- es hörte sich aber für mich einfach gut an! Vergeben würde ich insgesamt 3 von 5 möglichen Sternen.
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